Was bisher passierte

2018

 

 

 

 

 

Aktionstag: GHS Bernburger Straße Düsseldorf

Drei spannende Stunden mit einer sehr interessierten Klasse 6. Am Ende stand die erste Zigaretten-Knüll-Aktion und wir waren sehr gespannt, wie die Schüler*innen reagieren würden.

Die Jugendlichen waren sofort begeistert. Sie sahen sich die Schachteln sehr genau an und wählten meist die Marke der Eltern. Sie lasen sich gegenseitig die abschreckenden Vermerke vor und kommentierten die Bilder. Den vollständigen Ablauf des Workshops finden Sie hier

 

Aktionstag: Dumont-Lindemann-Schule Düsseldorf

Das war der erste Aktionstag der neuentwickelten Lobby-Aktion NIKOTINKINDER: In der Gemeinschaftshauptschule Dumont-Lindemann-Schule in Düsseldorf konnten wir mit der Klasse 8c zunächst die Situation der arbeitenden Kinder beleuchten. Die Jugendlichen waren entsetzt, dass Gleichaltrige auf den Tabakfeldern so leiden müsse. Entsprechend kommentierten sie die Rolle der Tabakindustrie, die dafür verantwortlich ist. Zum Schluss hatte die Werbung, mit der die gleichen Konzerne Jugendliche zum Rauchen verführen wollen, kaum noch eine Chance. Die genaue Beschreibung des Tages finden Sie hier

2017

Aktionstag Weltnichtrauchertag Düsseldorf

Das Gesudheitsamt Düsseldorf hatte viele Akteure angesprochen, zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai gemeinsam auf die verschiedenen Aspekte rund um den Tabak aufmerksam zu machen. Neben den einschlägigen Institutionen aus dem Gesundheitsbereich war FRIEDENSBAND mit seinem entwicklungspolitischen Anspruch ein Neuling.

Es gab großes Interesse an der Situation der Kinder auf Tabakfeldern, die durch Nikotin und Pestizide vergiftet werden. Gerade bei Mediziner*innen löst das großes Betroffenheit aus. Weiterlesen

 

 

Neustart mit Gesundheitsamt Düsseldorf

In einem Zeitungsartikel am 14.11.2016 erklärten der Gesundheitsdezernent von Düsseldorf Andreas Meyer-Falcke und der Chef des Gesundheitsamtes Klaus Göbels, dass sie nach Kampagnen-Ideen gegen das Rauchen suchen. Wichtig sei allerdings, Kampagnen für den Ausstieg intelligent auf den Weg zu bringen, die Verbots-Keule allein helfe nicht weiter. Artikel Rheinische Post

Wir schickten dem Gesundheitsdezernenten eine Mail mit einer kurzen Beschreibung der Lobby-Aktion NIKOTINKINDER und erhielten prompt die Einladung, bei der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz drei Wochen später die Aktion vorzustellen.

Bei der Gesundheitskonferenz am 14.12.2016 war das Interesse ebenfalls sehr hoch und der allgemeine Beschluss war, die Lobby-Aktion NIKOTINKINDER zu fördern. Es soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe gegründet werden, um der Verführung der Kinder durch die Tabakindustrie etwas entgegenzusetzen.

 

2013

Städtische Hauptschule Kerpen

In fünf Workshops gingen wir mit den Jugendlichen der Klasse 10 die Stationen durch, die zum Verstehen von Kinderarbeit und damit verbunden Problemen wichtig sind. Ein wichtiger Aspekt für die Jugendlichen: Ausbeutung der Farmerfamilien. Sie waren geschockt über die Knebelverträge und haben sicherlich viel für ihre eigene Zukunft gelernt. Am Ende stand eine Ausstellung im Foyer der Schule, die aussagekräftig die klare Haltung der Jugendlichen deutlich machte: Es muss mehr für die arbeitenden Kinder getan werden.

 

Freiherr-vom-Stein-Realschule Düsseldorf

09.12.2013 – Die Schüler*innen der Klasse 6a der Freiherr-vom-Stein Realschule, beschäftigten sich in den Workshops von FRIEDENSBAND intensiv mit dem entwicklungspolitischen und dem gesundheitlichen Thema. Dabei entstand die Idee zur Figur des Düssel-Tabak Königs, der stellvertretend für alle großen Tabakindustriellen, nun zur Audienz auf dem Schulgelände einludt. Die Schüler*innen nutzten die Gelegenheit um als Lobbyisten für die Kinderarbeiter*innen auf den Tabakplantagen, dem Düssel-Tabak König die Missstände beim Tabakanbau darzulegen und ihre Forderungen an die Tabakindustrie vorzutragen. Presseerklärung

Die hatten sie aber zuvor auch an British American Tobaccoan Cigarettenfabrik GmbH, an JT International Germany und an Phillip Morris geschrieben.

 

Elly-Heuss-Knapp-Berufskolleg Düsseldorf

03.07.2013 – FRIEDENSBAND konnte die Aktion NIKOTINKINDER an der Elly-Heuss-Knapp-Schule vorstellen. An einem eigenen Stand wurden Schüler*innen und Lehrer*innen sowie andere Besucher über die Gefahren des Tabakanbaus aufgeklärt.

In Workshops erklärten wir den Jugendlichen die von uns entwickelten Methoden und gingen intensiv auf die entwicklungspolitischen und gesundheitlichen Aspekte ein.

Gleichzeitig konnten wieder Unterschriften gesammelt werden. Viele waren entsetzt und wussten auch nicht Bescheid, dass Kinder bis zu 12 Stunden auf Tabakfeldern oder in Produktionsstätten arbeiten müssen. Das zeigt, dass die Kampagne NIKOTINKINDER in die Öffentlichkeit getragen werden muss!

 

 

Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW

„Die Kinderarbeit auf Tabakfeldern gehört für mich zu den schlimmsten Formen der Ausbeutung!“ Minister Guntram Schneider

04.03.2013 – Eröffnung der Wanderausstellung gegen die ausbeuterischsten Formen von Kinderarbeit des Sozialministers NRW Guntram Schneider in Dortmund: Minister Guntram Schneider war es wichtig, dass unser Stand mit dem Rollup die Wanderausstellung begleitet. Er war sehr betroffen von der Lebenssituation der auf den Tabakfeldern arbeitenden Kinder und machte sich stark dafür, dass dieses von seinem Ministerium finanzierte Rollup in 12 Städten in NRW gezeigt wurde.

Die Entwickler: Aktivgruppe PEACEMAKERS

Ende 2012 erhielten wir einen Anruf von unserer Aktivgruppe PEACEMAKERS, der Klasse 7c der Realschule Kerpen. Sie hatten im Rahmen des Projektes „Be smart – don’t start“ herausgefunden, dass auf den Tabakfeldern Kinder arbeiten müssen und auch gesundheitlich schwer geschädigt werden.

In den Jahren zuvor hatten wir mit dieser wie mit anderen Arbeitsgruppen schon viele Aktionen für Kinder in Not in aller Welt durchgeführt: Kindersoldaten, Kinderprostituierte, Kinderarbeit in der Fußballindustrie … und immer hatten sie mit ihren leidenschaftlichen Aktionen sich für diese Kinder eingesetzt.

Mit Feuereifer beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Situation auf den Tabakfeldern. Wir besorgten Expert*innen und Dokumente und schließlich entstand die Idee zur Aktion NIKOTINKINDER. Und gleichzeitig begannen sich Jugendlichen mit den Tabakkonzernen zu beschäftigen. Die sind verantwortlich dafür, dass die Kinder arbeiten müssen, weil die Eltern zu wenig Geld verdienen.

Die Konzerne erhielten von den PEACEMAKERS schreiben, die maßvoll aber deutlich ein Umdenken fordertn. Zumindst BAT beantwortete den Brief. Den Schriftwechsel finden Sie hier.

Mit den PEACEMAKERS zusammen entstand auch die Unterschriftenaktion und die Online-Aktion auf Change.org, an der sich mehrere tausend Unterstützer*innen beteiligten. Interview mit der Lehrerin Bettina Henke in Netzfrauen hier