BAT streicht 2300 Stellen

Der Tabakkonzern British American Tobacco will 2300 Stellen streichen. Das teilte das Unternehmen in London mit. Es kämpft mit einem rückläufigen Verkauf von klassischen Zigaretten und sucht dabei nach neuen Einnahmequellen. Das Unternehmen will das durch die gestrichenen Stellen eingesparte Geld für Wachstum in neuen Bereichen wie E-Zigaretten ausgeben. Der Konzern geht davon aus, die Stellen bis Januar kommenden Jahres gestrichen zu haben. Davon betroffen sein soll auch jeder fünfte Job im Management.

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Tabakfirmen haben Probleme

BAT verkleinert sich, um sich zu fokussieren Eine weitere brisante Meldung macht zudem im Kontext der Dividendenperle von British American Tobacco die Runde. Wie der Zigarettenriese nun verkündet hat, werde man weltweit aufgrund des rückläufigen Zigarettenabsatzes rund 2.300 Stellen streichen, die bis Anfang des Jahres 2020 verschwinden sollen.

Diese Maßnahme kann in einem direkten Zusammenhang mit den neuen Entwicklungen in den USA gesehen werden. US-Präsident Trump erwägt aktuell nämlich, auch Alternativen zum klassischen Rauchen auf den Prüfstand zu stellen, und mit BAT, wie der Zigarettenriese in Kurzform genannt wird, hat nun ein erster Konzern direkt auf eine solche Ankündigung reagiert.

Insgesamt scheinen diese aktuellen Meldungen erneut zu bekräftigen, wie sehr die Tabakindustrie doch in der Bredouille ist. Konventionelle Produkte wie Zigaretten schwinden immer mehr in der Gunst vieler Verbraucher und Gesundheitspolitiker. Neue Produkte wie E-Zigaretten und andere Ersatzstoffe haben ebenfalls einen schwierigen, restriktiven Weg vor sich und können somit bloß bedingt zur Kompensation herhalten.

Bislang haben die Tabakriesen diese Entwicklungen operativ noch immer gut wegstecken können und die Auswirkungen hielten sich in Grenzen. Nichtsdestoweniger sollten Investoren hier die Risiken ernst nehmen, denn sie könnten möglicherweise über kurz oder lang existenzbedrohend werden.

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Die Mitareiter in Bayreuth sind wütend

Am Tag nach der Horrornachricht, dass der Tabakkonzern BAT in Bayreuth das Produkt- und Entwicklungszentrum schließen und damit erneut rund 185 Mitarbeiter entlassen will, sprechen die Arbeitnehmervertreter von Wut und Enttäuschung unter ihren Kollegen. Für sie gehe es nun darum, eine gute Lösung für die Betroffenen auszuhandeln. Mehr: Kurier