E-Zigaretten-Szene kämpft gegen Tabaksteuer

Die Innocigs-Gründer engagieren sich in Brüssel und Berlin für ihre Branche und loben, dass die GroKo Tabakwerbung weiterhin erlaubt.

In die Politik hat es Dustin Dahlmann eigentlich nie gezogen. Doch inzwischen reist der 31-Jährige fast wöchentlich nach Brüssel oder Berlin, redet mit Abgeordneten, trifft andere Lobbyisten. Dabei wollte Dahlmann ursprünglich nur mit seinem 37-jährigen Bruder Dennis eine Geschäftsidee umsetzen: den Verkauf von E-Zigaretten und der dazu passenden Liquids.

Die beiden gehören zu den Pionieren der Dampfer-Szene in Deutschland. Ihr Unternehmen Innocigs steht von zwei Seiten unter Druck: Die Politik prüft, wie sie die elektronische Zigarette reguliert. Und die etablierten Tabakkonzerne drängen mit eigenen Alternativen auf den Markt – zuletzt kündigte Reemtsma den Marktstart an. Doch bislang behauptet sich Innocigs offenbar gut.

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