Schulprojekt Düsseldorf

 

Wir möchten gern auch an Ihrer Schule ein Projekt durchführen, dass die Kinderrechte berührt und den Jugendlichen unsere Verantwortung deutlich macht, für unser Kaufverhalten, dass die wirtschaftliche und politische Macht der Konzerne aufzeigt und schließlich ihre eigene Gesundheit berührt: Das Rauchen.
Kontakt:

Günter Haverkamp
0171-8379230
haverkamp(a)friedensband.de

 Station 1 – Kinderarbeit und Tabakkonzerne

Kinderarbeit auf Tabakfeldern

In einem 12-minütigen Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens bekommen die Jugendlichen alle wesentlichen Fakten aufzeigt: Die Notsituation einer Farmerfamilie und der drei Kinder, die schon als 5jährige mithelfen mussten, die Ärztin die erklärt, wie gefährlich die Nikotinkrankheit für die Kinder ist und die Vertreter der Tabakkonzerne, die zeigen, dass dies nicht ihr Problem ist.

Die Jugendlichen verbinden das Verhalten dieser Konzerne mit den Zigarettenmarken.

 
Zigarettenwerbung

Die gleichen Tabakkonzerne zielen mit der Zigarettenwerbung stark auf die Wünsche und Phantasien der Jugendlichen, um sie möglichst schnell zu Raucher*innen zu machen. Der Zusammenhang wird für die Jugendlichen deutlich: Die Konzerne nutzen nicht nur die Kinder auf den Tabakfeldern aus und dadurch viel gewinn machen, sie wollen auch an den verführten Kindern hier verdienen.

 

 

Aktionen

Wo die Möglichkeit besteht, verbinden wir unsere Projekt immer mit Aktionen, weil dies zu unserem Prinzip der aktionsgestützten Bildungsarbeit gehört:

 

Postkartenaktion:
Wir haben drei Postkarten, mit denen die Jugendlichen sich an die Verantwortlichen wenden können:

  • Eine Postkarte an den Bundesgesundheitsminister, das  Deutschland endlich die Tabakwerbung abzuschafft.
  • Eine Postkarte an den Rat der eigenen Stadt,  dass die Tabakwerbung auf kommunalen Werbeflächen unterbleiben soll.
  • Eine Postkarte an die Konzerne, dass sie den Menschen auf den Tabakfeldern genug zahlen sollen, damit die Kinder zur Schule gehen können.
 

Zigaretten-Aktion

Zusätzlich können  die Jugendlichen mit großen Zigarettenatrappen (80 cm lang) Aufmerksamkeit bei einer Aktion in der Schule erzeugen.

 

Station 3

 

Freiheit spüren

Gemeinsam mit den Jugendlichen wollen wir den Begriff „Freiheit“ in verschiedenen Bereichen und ihre Grenzen erkennen.

Wo beginnt die eigene Freiheit und wo die des Nachbarn? Wo schränke ich mit meinem Freiheitswunsch, andere ein?

In diesem Projekt ist es sehr wichtig, dass die Jugendlichen eine eindeutige Haltung finden. Sie sollen vergleichbare Situationen suchen und Positionen dazu finden. Unsere niederländischen Nachbarn haben eine Kultur der „Rauchfreiheit“ entwickelt. Ist so etwas auch bei uns möglich?

Die Meinung der Anderen

Die Jugendlichen wollen wissen, wie die Anderen an ihrer Schule oder auf der Straße denken. Was ist wichtiger: Rauchen oder Gesundheit? Gemeinsam entsteht ein Fragebogen und auch die Auswertung ist weitgehend Sache der Jugendlichen. Es können auch Interviews durchgeführt werden, die nit Videorekordern aufgezeichnet werden. Es entsteht die Grundlage für einen Film.

 

Finanzierung

durch den Ausschuss für Gesundheit und Soziales der Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Anmeldung

Wenn Sie Interesse haben, dieses Projekt durchzuführen, sprechen Sie uns an: aktion@nikotinkinder.de